Ergotherapie im Bereich Rheumatologie

Ein Leben mit rheumatischer Erkrankung ist meist mit Schmerzen verbunden. Hier kann die Ergotherapie helfen, indem sie beim Erlernen gelenkschonender Bewegungsabläufe unterstützt und durch gezielte Übungen den Erhalt und die Kräftigung der Muskeln trainiert. Im Fokus stehen in erster Linie die Hände, deren Beweglichkeit und Funktion bei Rheuma meist stark eingeschränkt ist.

In der Ergotherapie lernen die Patienten, wie sie ihre Gelenke mit bestimmten Techniken bewusst und schonend einsetzen können. So kann z. B. das gelenkschonende Halten schwerer Gegenstände, aber auch das Einsetzen von Hilfsmitteln wie einer Griffverdickung dazu beitragen, Schmerzen erheblich zu reduzieren. Wichtig bei der Behandlung ist, dass der Patient krankheitsbedingte Belastungsgrenzen zu akzeptieren lernt. So kann daran gearbeitet werden, Schonhaltungen sowie falsche Bewegungsmuster zu verhindern und auf diese Weise Versteifungen und Fehlstellungen zu vermeiden.

Die motorisch-funktionelle Behandlung setzt auf handwerkliche Tätigkeiten, die Bewegungseinschränkungen entgegenwirken und die entsprechende Muskulatur kräftigen. Abgestimmt auf die Defizite des Patienten werden Bewegungsabläufe geschult und trainiert. Die Dosierung der jeweiligen Technik wird immer speziell den Defiziten des Patienten angepasst.

Weitere Behandlungsarten die, je nach Krankheitsbild und Patient, bei Rheuma erfolgreich eingesetzt werden, sind:

  • v. a. Ultraschalltherapie

  • Elektrotherapie

  • HiTop

  • ManuThermoBox

  • Kältetherapie

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